HUSQVARNA 510 TE 1983
    Start      1983  Die Viertakt - Enduro - Klasse ist Stark umworben! Neben Honda, Yamaha und KTM mit Rotax - Motor, tritt nun ein weiteres Werk auf den Plan. Das schwedische Werk Husqvarna, die noch eine stattliche Motocross - Abteilung unterhält, und sich bislang auf Zweitaktmotoren Spezialisiert hat, hat seit gut zwei Jahren in der gut behüteten Versuchsabteilung einen eigenen Viertaktmotor probe laufen, der nun mitten in der Saison auf den Markt kommt.   
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Gleich in drei Versionen wird die bislang zurückgehaltene Konstruktion als Enduro auf den Markt gebracht. die Modellpalette nennt sich 500 TC, 510 TX und 510 TE, wobei die TX - Version auf Grund der nicht vorgeschriebenen elektrischen Anlage nur für den USA - Markt aufgelegt wird. Eine entsprechende Motocross - Version wird im kommenden Monat vom band laufen. Das TC - und TE  - Modell erhält seinen geänderten Hubraum von 490 auf 503 Kubikzentimeter lediglich durch eine größere Bohrung von 90 mm auf 91 mm. der Hub ist mit 76,4 mm bei beiden Typen Gleich, und der Motor auf Grund seiner Bohrung/Hub - Verhältnisses als kurzhubig zu bezeichnen, Der wesendlichste Unterschied zwischen TE und TC liegt im völlig anderen Getriebe begründet.

                  

 

Während der hubraumstärkere Motor mit dem 6 - gang - Getriebe der CR 430, benutzt der >> hubraumschwächere<< Motor der TC das 4 gang Getriebe der CR 500 BJ 83 Das Husqvarna die kompletten Getriebe der CR 430 / 500 in dem Viertakter verwendet, besagt  nebenbei auch, wie sehr die Techniker in Schweden bemüht sind, ein einheitliches Konzept zu verwirklichen, um kostengünstig und in der Ersatzteilhaltung mit möglichst wenig Aufwand auszukommen. So haben es Husqvarnas Techniker geschafft, den unterbau des 500er Zweitakt -  Konstruktion zu nutzen. Während die rechte Gehäusehälfte des vertikal teilbaren Motors unverändert bleibt, musste im linken Gehäuse einiges modifiziert werden, um die Primärkette für die Ventilsteuerung aufzunehmen. Das Ritzel, um die Kette anzutreiben, wurde einfach auf den linken Kurbelwellen stumpf aufgesetzt. Entsprechend neuester Motorenkenntnisse arbeitet auch Husqvarna mit einem Vierventilzylinderkopf, sowie einer obenliegenden Nockenwelle.    Den Vergaser mit 36 mm Durchlas liefert die Italienische Firma Dellortho. Die beiden Auspuffkrümmer enden jeweils in einem eigenen Schalldämpfer auf der rechten wie linken Seite des Rahmenhecks.

 

 

RAL - ein neues Schmierungssystem. Ein einfach konzipierter Motor verlangt auch nach einem ebenso einfachen Schmierungssystem. RAL oder auch Red activated Lubrication genannt, zu Deutsch >> durch eine Membrane ausgelöste Schmierung <<, ist Husqvarnas Lösung zu einer gesicherten Schmierung von Kolben und Zylinderkopf. Die Idee scheint genial. Der Kolben im Zylinder bewirkt durch seine Abwärtsbewegung einen Überdruck im Kurbelgehäuse und öffnet dadurch eine Membrane zum linken Motorgehäuse, in dem die Steuerkette läuft. Die Primärkette, die sich bis zum Antriebsritzel im Ölbad befindet, transportiert ausreichend Öl nach oben , um den gesamten Kipphebelmechanismus, sowie die Nockenwelle zu schmieren. Das überschüssige Öl fließt wieder nach unten und gelangt teilweise wieder über eine Bohrung an die Zylinderwahndung und ins Kurbelgehäuse.

Prototypen Motor von 1982

     



 

 Meine Husqvarna,s 510 TE

     

    Husqvarna 510 TE 1983


 

  Husqvarna 510 TE 1984


 

Husqvarna 510 TE 1985


 

Husqvarna WR 430 1983


 

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             WR 1978


 

     Prototyp 500 1982


 

      Husqvarna 125 LEJ


 

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